MAG Lifestyle Magazin Kulinarik - 10.02.2020
zu verkosten
Ob der Ursprung dieser Köstlichkeit aus Italien oder Kroatien stammt ist heute wohl schwer zu eruieren, hingegen leicht zu sagen ist, dass es sich um eine Köstlichkeit handelt deren Ursprung an
der Adria liegt und um mediterrane Spezialitäten mit Meeresfrüchten handelt.
In Italien bezeichnet la busara einen Topf mit Siebeinsatz, in dem man die Scampi früher zubereitet hat.
In Kroatien unterscheidet man zwei Arten der Zubereitung, Buzara “na bijelo” oder Buzara “na crveno”. Bijelo heisst übersetzt weiss, crveno rot und bezieht sich auf die weiße oder rote
Farbe der Buzara Sauce.
Jeder Koch schwört auf sein Rezept sodass in jedem Restaurant die Bestellung dieser Gerichte eine kulinarische Überraschung mit neuen Höhepunkten den Reiz dieser Spezialitäten ausmacht.
Die Zubereitung der Buzara beginnt mit der Erwärmung des Olivenöls auf stärkerem Feuer und mit dem Schmoren des Knoblauchs. Wenn der Knoblauch zu duften beginnt, gibt man zerkleinerte Petersilienblätter und die Miesmuscheln oder Scampi hinzu. Weißwein sorgt für den Geschmack der Sauce welche auch mit ein wenig Semmelbrösel verdicket und für einen schärferen Geschmack nach Belieben gepfeffert werden kann.
Die rote Buzara wird auf gleiche Art und Weise zubereitet, der Unterschied liegt nur in den feingehackten Zwiebeln, die kurz auf Olivenöl vor dem Knoblauch angebraten werden, und in den Tomaten sowie der Zugabe von Prošek, (sprich Proschek) einem dalmatinischen Dessertwein. Charakteristisch für den Prošek ist eine relativ intensive, zuweilen auch als vordergründig wahrgenommene Süße und ein relativ hoher Alkoholgehalt der diesem Gericht seinen unverkennbaren Geschmack verleiht.