Bosnien Hercegowina Delikatessen & Leckerbissen, Steinbohrer - Dattelmuscheln - Prstaci
27.11.2021 MAG Lifestyle Magazin Kulinarik & Genuss - Bosnien und Hercegowina Special exclusiv - update 07.02.2022
Steinbohrermuschel, Dattelmuscheln, Prstaci
Leckerbissen für Gourmets
Prstaci, wie die Steinbohrermuscheln in Kroatien und Bosnien Hercegowina genannt werden, galten entlang der gesamten Mittelmeerküste schon zu Zeiten Roms als Delikatesse für Gourmets. Einst in Rom wurden die Datteri, aufgrund ihres Aussehens auch auf deutsch Dattelmuscheln genannten Meeresfrüchte, Boccōne di cardinali, Leckerbissen der Cardinäle, genannt. In Italien waren die Datteri von der Toscana bis in den Süden eine hochbegehrte Spezialität. Die Population von Lithophaga, Steinbohrermuscheln oder Steindatteln, kommen weiters an den Küsten des östlichen Atlantiks von der Iberischen Halbinsel bis zum Senegal und auch im Roten Meer vor. Da sich die Bestände an Steinbohrermuscheln in der Adria in den letzten Jahren erholt haben kann der Liebhaber diese Köstlichkeiten ohne Gewissenbisse in Bosnien Hercegowina geniessen. Zu den weiteren Feinschmeckern und Liebhabern dieser Deliatesse zählen Oktopusse welche die Geschicklichkeit haben, die Muscheln aus ihren Höhlen zu holen.
Steinbohrer legal geniessen in Bosnien Hercegowina
Aufgrund der Beliebtheit und früher daher einhergehenden starken Erntetetätigkeit wurden die Steinbohrermuscheln in den Ländern der Europäischen Union geschützt. In Kroatien stehen die Prstaci unter Naturschutz und es drohen Restaurants welche diese Delikatesse anbieten hohe Strafen. In Bosnien Hercegovina, da nicht EU-Mitglied, ist es nicht verboten diese Delikatessen anzubieten und Gourmets finden auch heutzutage Prstaci auf Bestellung offiziell auf Speisekarten guter Restaurants.
Wie werden Steinbohrermuscheln gegessen?
Diese als Delikatesse des Meeres geltenden Muscheln werden sowohl roh gegessen als auch mit Wein, Olivenöl, Knoblauch und Petersilie gekocht serviert. Wir stellen Ihnen vier verschiedene Zubereitungsarten der erntefrischen Leckerbissen, welche in wenigen Stunden von der Bosnisch - Hercegowinischen Küste am Teller landen, in ausgewählten Restaurants in Sarajevo vor.
Prstaci napola sirovo
"semi crudo"
Prstaci nur kurz geköchelt
mit Olivenöl, Weisswein, Salz und Pfeffer
Motel & Restaurant Barka
Prstaci Buzara crveno
Prstaci mit einer Sauce aus Olivenöl, Weisswein, Salz, Pfeffer und frischen Tomaten
Motel & Restaurant Barka
Prstaci (fast) roh
Prstaci serviert mit frischen Erdbeeren oder Himbeeren
eine perfekte Genusskombination!
Restaurant "Stara Konoba"
Prstaci Buzara bijeli
Prstaci mit einer Sauce aus Olivenöl, Weisswein, Salz, Pfeffer und in Öl kurz angedünstetem Zwiebel
Restaurant "Stara Konoba"
Sarajevo, eine geschichtsträchtige Stadt kulinarisch erleben
Sarajevo kulinarisch erleben bedeutet auch der Besuch in einem echten Wiener Kaffeehaus, Bosnische Gastfreundschaft und die "Happy Machine", die besten Ćevapi
und Speisen bei einer Liebesgeschichte aus der k.u.k. Monarchie im Restaurant 4 sobe gospodje Safije.
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Kulinarische Tipps in Sarajevo
Restaurant - Motel Barka
Unweit des Flughafens Sarajevo und nur etwa 150 m vom NATO Headquarter und EUFOR Camp Butimir am ehemaligen Militärflugplatz befindet sich das Motel - Restaurant Barka. Das familiär geführte
Restaurant glänzt durch hervorragend zubereitete Speisen, ein umfangreiches internationales und lokales Weinangebot, romantisches Ambiente, freundliche Bedienung und günstige Preise. Nach einem
ausgiebigen Abendessen bieten sich gemütliche, saubere Zimmer mit WLAN und SAT-TV zu günstigen Preisen zum Verweilen an.
TIPP & Link: Motel & Restaurant Barka
Restaurant "Stara Konoba"
Die "Stara Konoba" bietet hervorragende Küche bei maritimen Ambiente zu günstigen Preisen und Abends auch Live Musik!
Restoran "Stara konoba"
Meeresdatteln - Steinbohrer
Lithophaga lithophaga
Prstaci sind eine sich in Kalkstein oder Korallenskelette bohrende Muschelart aus der Familie der Miesmuscheln. Die Muscheln bohren sich mit Hilfe eines vom Mantel ausgeschiedenen Sekretes in den Kalkstein und verlassen diese, sich im Laufe der Zeit ihrem Wachstum entsprechend vergrösserten Höhlen, zeit ihres Lebens nicht. Steinbohrer werden nicht gezüchtet und ernähren sich von Plankton, das sie mit Hilfe der Kiemen aus dem Wasser filtrieren.
