26.05.2023 MAG Lifestyle Magazin - Kulinarik in Östereich - See.Ess.Spiele, das Genussfestival am Wörthersee
Vor dem Ambiente eines Schlösschens am Wörthersee, einem historischen Stromkraftwerk, entstand direkt am Ufer des Wörthersees eine Wohlfühloase für kulinarische Genussmomente.
Der Namen Electric Garden nimmt Bezug auf den Zweck des Gebäudes Strom zu erzeugen und den umgebenden Garten am Ufer des Wörthersees der zu kulinarischen Genüssen einlädt.
Das Restaurant ist nicht nur mit dem Auto oder der Wörthersee-Schifffahrt erreichbar, neben der offiziellen Anlegestelle für die Linienschifffahrt warten auch Liegeplätze für jene Gäste, die mit
ihrem Boot anreisen.
Das Kraftwerksgebäude wurde 1925 nach Plänen des „Wörthersee-Architekten“ Franz Baumgartner ähnlich einer großen Villa errichtet. Seit 1995 steht das Gebäude unter Denkmalschutz und beherbergt die Maschinenhalle mit der Turbine und Generator. Ein Teil der Maschinenhalle ist, durch Glasscheiben abgetrennt, tagsüber als Schaukraftwerk frei zugänglich und bietet den Besuchern den Blick auf die Pelton-Zwillings-Turbine.
Küchenchef Florian Schnurrer kredenzt auf der chilligen Seeterrasse des Electric Garden anlässlich der See.Ess.Spiele „Snail & Turf", delikate Variationen von Schnecken.
Edel-Schneckenzüchter Christoph Salander erzählte im Interview Wissenswertes rund um die Aufzucht und die Zubereitung seiner Weinbergschnecken und Amüsantes zu den bei Gourmets beliebten kulinarischen Leckerbissen. Nur Schnecken mit Schneckenhaus sind zum Verzehr geeignet und ernähren sich am liebsten von welkem Salat und Pflanzenresten, also rein vegetarisch. Nacktschnecken sind nicht zum Verzehr geeignet und als Fleischfresser Feinde der Weinbergschnecken. Christoph Salanda produziert in seiner „1. Kärntner Feinschneckerei“ Schneckenzucht am Wörthersee pro Jahr etwa 80.000 Schnecken für die hochwertige Gastronomie.
Die Weinbergschnecke gilt als Delikatesse für Geniesser seit der Römerzeit und im Mittelalter als Fleischalternative bei den Mönchen in der Fastenzeit. Schnecken sind weitgehend cholesterinfrei, zarter Konsistenz von leicht nussigem Geschmack und sehr geringem Fettanteil. Die bei Christoph Salanda gezüchteten Schnecken Helix aspersa“ und die heimische „Helix pomatia“ vermehren sich so fleißig, dass mit stetem Zuwachs zu rechnen ist. Der Liebesakt der Schnecken beginnt mit einem ersten Betasten mit den Fühlern, danach werden die Fußsohlen aneinander gelegt. Beim Liebesspiel schießen Schnecken mit Amors Pfeilen aufeinander und das Vorgeplänkel zum Liebesakt kann bei Weinbergschnecken über mehrere Stunden dauern!
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