29.12.2020 Redaktion MAG Lifestyle Magazin - Gesundheit & Wellness
Speziell in der kalten Jahreszeit plagen viele Verspannungen und ein Saunabesuch tut mental gut und fördert die Gesundheit.
In Zeiten von geschlossenen Hotels und Wellnesseinrichtungen ein leider zumeist unerfüllbarer Wunsch? Nein!
Es gibt Alternativen, die eigene Sauna!
Ausreichend Platz ermöglicht einen private Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Whirlpool. Für Gartenbesitzer bietet sich ein Saunahäuschen im eigenen Garten an.
Was aber wenn dieser Raum nicht zur Verfügung steht ?
Es gibt auch Saunen die in das kleinste Eck passen und zusammengeschoben nicht mehr Platz als ein gewöhnlicher Schrank benötigen. Kombinationssaunen bieten die Möglichkeit nach Wunsch finnische
Sauna oder ein Dampfbad zu geniessen. Eine Dusche lässt sich leicht mit Massagebrauser ausstatten und fördert die Entspannung nach dem Saunagang im eigenen SPA. Die Badewanne mit Sprudelfunktion
ersetzt den Whirlpool und zaubert aus manchem Badezimmer eine kleine, private Wellnessoase.
Im Winter ist die positive Wirkung der Sauna auf das Immunsystem mehr als bekannt und das heiß - kalte Wechselspiel eines Saunaaufgusses ist gut für Ihren Körper!
Schwitzen ist generell ein Prozess welcher der Hautkühlung dient. Bei steigender Temperatur weiten sich die Blutgefäße, die Durchblutung nimmt zu und das Schwitzen beginnt, die Haut wird gekühlt.
Zum einen wird das Immunsystem gestärkt, was hilft, einer lästigen Erkältung vorzubeugen, zum anderen wirkt man der Hautalterung und Faltenbildung vor.
Einen weiteren Vorteil für psychischen Wohlbefinden bringen Lichtspiel an der Decke welche für eine besondere Atmosphäre sorgen.
Rot regt die Durchblutung an, Gelb wirkt belebend, grün inspirierend, blau beruhigend und violett fördert seelisches Gleichgewicht.
Aufgrund der klimatischen Bedingungen der Sauna ergeben sich weitere positive Effekte, nach einem 15-minütigen Saunaaufenthalt liegt die Temperatur der Haut bei 40 bis 42 Grad Celsius so dass sie
durch das Schwitzen nicht gekühlt werden kann. Der Anstieg verbessert den Stoffwechsel, wodurch die Neubildung von Hautzellen gefördert wird.
Warum es in der Sauna besser ist nackt zu saunieren und auf Badeanzug und Badehose zu verzichten hat hygienische Gründe.
Erstens, ohne Stoff auf der Haut kann der Schweiß besser abfließen und daher die Wärme besser abgegeben werden.
Zweitens sollte die Luft beim Aufguss angenehm nach Saunaölen wie Tanne, Fichte oder Orange duften aber nie nach dem Chlor vom Swimmingpool. Bei der Privatsauna sicher keine Frage aber auch hier
gehört das Saunatuch als Unterlage zu jedem Saunagang da der Körperschweiss nie auf das Holz tropfen sollte. Die meisten Saunen in Österreich und Deutschland orientieren sich dabei an den Finnen,
die als Vorreiter beim Saunieren gelten und ebenfalls unbekleidet schwitzen.
Ob und inwieweit eine kalten Dusche nach dem Saunaaufguss empehlenswert ist sollte mit dem Hausarzt abgeklärt werden. In vielen Fällen ist duschen mit tempariertem Wasser bessser. Wenn Sie direkt nach dem Saunagang sich eiskalt abduschen oder direkt in das kalte Wasser springen werden durch die Kälte, welche plötzlich auf den ganzen Körper einwirkt, kurzfristig alle Gefäße verengt und es entstehen enorme Blutdruckspitzen. Eine Pause an der frischen Luft wirkt der Gesundheit förderlich da sich die Blutgefäße ebenfalls wieder verengen. Dieses Gefäßtraining kommt dem Immunsystem zugute. Die Haut kann sich auf natürliche Weise schonend von verhornten Hautstellen der obersten Hautschicht trennen.