25.02.2021 Redaktion MAG Lifestyle Magazin - Gesundheit & Corona
Corona hat durch Lockdown und Homeoffice das Freizeitverhalten und auch das Essverhalten beeinflusst. Die Konzentration auf die Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie hat viele vergessen lassen, dass es gesundheitsgefährdendes Verhalten gibt welches man selbst mit ein wenig Disziplin vermeiden kann. Bereits 2012 haben Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums anlässlich des Weltkrebstages auf das Risiko durch Übergewicht an Krebs zu erkranken gemahnt. Übergewicht und Fettleibigkeit sowie die damit einhergehenden Stoffwechselstörungen sind ernstzunehmende Risikofaktoren bei einer Vielzahl an Krebserkrankungen.
Sie könnten sogar dem Rauchen den Rang als Krebsrisikofaktor Nummer eins ablaufen. Gewichtszunahme, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel machen sich schnell auf der Waage bemerkbar und sollten zum Nachdenken mahnen. Vor allem ungesundes Essen, das natürlich auch als Trost und zur Ablenkung dienen kann, begünstigt die Ansammlung von Fett im Bauchraum. Übergewicht stellt einen hohen Risikofaktor für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Diabetes dar. Schon fünf Kilo Übergewicht verdoppeln das Risiko einer Knie Arthrose und jeder zehnte Patient, der in Europa ein künstliches Hüftgelenk benötigt, ist fettleibig. Weiters kann laut einer Studie Übergewicht bei einer COVID-19-Erkrankung einen schwereren Verlauf verursachen.
BMI = Gewicht/Größe²
Normalgewicht
19-25
Übergewicht 25-29,9
Adipositas (Fettleibigkeit) über 30
Adipositas ist ohne ärztliche Beratung kaum zu bekämpfen da Meist mehrere Faktoren an der Entstehung beteiligt sind. Neben der genetischen Veranlagung spielt die Ernährungs- und Lebensweise der
Betroffenen eine wichtige Rolle.
Gegen Übergewicht kann man aber mit Vernunft und Disziplin vorgehen wenn man sich über die Gründe bewusst wird. Die übermäßige Ansammlung von Fettgewebe beruht auf einer erhöhten Kalorienzufuhr in Form von Fett, Zucker und energiereichen Lebensmitteln, die den Energieverbrauch des Körpers dauerhaft übersteigt. Die überschüssige Energie wird vom Körper in Fett umgewandelt und gespeichert. Laut AOK gilt, der Bauch- oder auch Taillenumfang sollte bei Frauen unter 80 Zentimetern liegen, bei Männern unter 94 Zentimetern. Zeigt das Maßband mehr an, steigt das Erkrankungsrisiko. Bei über 88 Zentimetern Bauchumfang bei der Frau und 102 Zentimetern beim Mann ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark erhöht.
Eine regelmäßige, am besten tägliiche Gewichtskontrolle lässt eine beginnende Gewichtszunahme frühzeitig erkennen und die richtigen Massnahmen treffen. Bei geringem Übergewicht benötigt man keine Medikamente, nur eine Umstellung der Essgewohnheiten und vermehrte körperliche Aktivität.
1. Eine geänderte, ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung kann dabei helfen Übergewicht abzubauen. Zu empfehlen sind kalorienarme
Gerichte, die lange satt machen wie Fleisch, Fisch oder Milchprodukte mit Salat, Gemüse und Obst kombiniert.
Das alte Schlagwort FdH, das bedeutet weniger essen und
einen reduzierten und maßvollen Genuss von zuckerhaltigen Softdrinks, zuckerhaltiger Nahrung, Fast-Food-Lebensmitteln und Alkohol.
2. Regelmäßige körperliche Aktivität, die Wahl hat der Betroffene, auch in Zeiten von Lockdown und geschlossenen Fitnessclubs und Hallenbädern.
Welche Art der Aktivität gewählt wird sollte nach eigenen Vorlieben gewählt werden. Ausprobieren was Spass macht, dann fällt es leichter und wird wohl öfter angewendet.
Wandern, ein Sport für jede Jahreszeit, Joggen hilft auch gegen Rückenschmerzen, Radfahren strafft Po & Beine und natürlich Yoga. Zwei- bis dreimal pro Woche eineinhalb Stunden Yoga verhilft
bereits nach einigen Wochen zu einem strafferen Bauch und einer aufrechten Haltung. Yoga hilft richig angewendet auch gegen Stress!
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Quellen
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