31.10.2019 - MAG Lifestyle Magazin exclusiv - Reisemagazin: Deutschland special
Die östliche Route der Deutschen Fachwerkstraße führt von Mosbach im Odenwald über die Schwäbische Alb bis zum Bodensee.
Der südlichste Teil der Deutschen Fachwerkstraße beginnt in Mosbach und endet in Meersburg.
Die Burgenstraße ist eine der ältesten deutschen Ferienstraßen, bereits 1954 gegründet war sie eine der wenigen Straßen die in Ost-West-Richtung verliefen und führt über Mosbach.
Trotz seiner Schönheit der ist Moosbach weniger bekannt als vergleichbare Orte der Fachwerkstrasse und bietet seinen Besuchern, wohl gerade weil nicht vom Massentourismus überlaufen ein noch
unvergleichliches Ambiente für all jene Reisenden, die das mittelalterliches Flair suchen!
Die Große Kreisstadt Mosbach zählt zu einem der schönsten Ausflugsziele im Odenwald. Idyllisch umgeben von malerisch bewaldeten Bergen ist die historische Altstadt von liebevoll hergerichteten
Fachwerkhäusern und mittelalterlichen Straßenzügen geprägt.
Die Burg zu Mosbach, einst Residenz des Pfalzgrafen Otto I., ist weniger bekannt als die Fachwerkgebäude der Altstadt. Das prächtige Fachwerkensemble in der Altstadt und die romantischen,
verwinkelten Gassen verleihen diesem Ort einen besonderen Charme und bei einem Bummel laden zahlreiche Gasthäuser und Cafés zum Verweilen ein. Der Hauptplatz lässt besonders morgens und abends
das Gefühl einer Zeitreise ins Mittelalter aufkommen. Das prächtigste der Fachwerkbauten davon ist das Palmsche Haus aus dem 17. Jahrhundert, ihm gegenüber steht das Renaissance-Rathaus.
Zu den weiteren erwähnenswerten Fachwerkhäusern in Mosbach zählen das Alte Hospital aus dem 15. Jahrhundert, in dem sich heute das Stadtmuseum befindet.
Das benachbarte Haus Kickelhain gilt als schmalstes Fachwerkhaus in Mosbach und überhaupt eines der kleinsten freistehenden Fachwerkwohnhäuser in Süddeutschland.
Die Simultankirche (Stiftskirche), die zwei Konfessionen unter einem Dach trägt und zahlreiche Fachwerkbauten runden das bilderbuchähnliche Stadtbild am Markt- und Kirchplatz ab.
Der Kiwwelschisserbrunnen wird von dem Wasser des Kandelbachs versorgt, das weiter in einer offenen Rinne durch die Badgasse Richtung Marktplatz fließt. Der Brunnen erinnert an die Zeit, als ein WC noch unbekannt und ein Kübel für die Entsorgung menschlicher Bedürfnisse verwendet wurde. Dieser wurde zu bestimmten Zeiten auf den Feldern zur Düngung der Pflanzen entleert. Von daher wird der echte Mosbacher auch heute noch charmant "Kiwwelschisser" genannt.
TIPP's
Wenn Sie den Blick auf den mittelalterlichen Hauptplatz abends und morgens und das mittelalterliche Feeling von ihrem Zimmer aus geniessen wollen empfehlen wir das Hotel Schwanen, ein
familiengeführte Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert.
Eine enge und tausende Geschichten erzählende Treppe führt zu den liebevoll renovierten und komfortabel ausgestatteten Zimmern von denen keines dem anderen gleicht.