02.02.2023
Verschwundene Flugzeuge, U-Boote und Schiffe - viele Mythen und seltsame Geschichten ranken sich um das Bermudadreieck. Über 300 Schiffswracks lassen sich in der Region finden. Einige von ihnen stammen sogar aus dem 17. Jahrhundert. Zu den bekanntesten Wracks zählen beispielsweise der 1884 gesunkene Schaufelraddampfer Mary Celestia oder der 1936 auf ein Riff gelaufene spanische Luxusliner Cristóbal Colón. Bizarre Naturphänomene wie elektromagnetische Felder, extreme Wetterbedingungen, unberechenbare Wellen sowie ein unebener Meeresboden sorgen dafür, dass die Bermudas bei Kapitänen gefürchtet sind.
So sind längst nicht alle vermissten Schiffe und Flugzeuge wiederaufgetaucht. Mit PADI können Tauchabenteurer den Geheimnissen des Bermudadreiecks wortwörtlich auf den Grund gehen. Um die Sicherheit beim Wracktauchen zu gewährleisten muss jedoch jeder Taucher im Vorhinein die Spezialausbildung zum PADI Wreck-Diver absolvieren. Hier steht neben wichtigen Grundlagen auch die Navigation innerhalb und außerhalb von Wracks auf dem Lehrplan.
Bermuda ist zwar besonders berühmt für die vielen Schiffswracks, doch die See vor der Küste der Inselgruppe bietet noch vieles mehr. Taucher können das Skelett eines B-50-Bombers besichtigen, der 1963 nach einer Triebwerksexplosion in die Tiefen des Atlantiks sank. Am östlichen Ende der Bermudas liegt in circa 16 Metern Tiefe versteckt die sogenannte Kathedrale. Diese wunderschöne und geradezu außerirdische Korallenformation ist nicht nur Zuhause zahlreicher Fischarten, durch ihre gewölbte Struktur erhellt ein Lichtstrahl die Unterwasserwelt auf einzigartige Weise und macht die Kathedrale zu einem Paradies für Taucher.
Mysteriöse Schiffswracks, beeindruckende Korallenriffe und massenhaft Gruselgeschichten, Tauchen im Bermuda-Dreieck ist nichts für schwache Nerven. Die im Nordatlantik gelegenen und von Korallenriffen umgebenen Bermudas bieten fantastische Tauchmöglichkeiten für alle, die sich für vielfältige und atemberaubende Unterwasserwelten begeistern. Abenteurer, die sich nach geheimnisvollen und unheimlichen Erlebnissen sehnen, sind auf den Bermudas genau richtig und können mit PADI das Wracktauchen erlernen. Wer einen Beitrag zum Erhalt des empfindlichen Ökosystems der Bermudas leisten möchte, kann während des PADI Spezialkurses „Bermuda Invasive Lionfish Culler“ dabei helfen die invasiven Rotfeuerfische (Lionfish) auszurotten, um heimische Spezies zu schützen.
Die Bermudainseln, ein britisches Überseegebiet im Atlantik, ist nach seinem Entdecker, dem spanischen Seefahrer Juan de Bermúdez, benannt der die Inseln 1505 entdeckte. Die Inselgruppe besteht aus etwa 360 Koralleninseln von denen nur etwa 20 bewohnt sind und die größten durch Dämme und Brücken miteinander verbunden sind. Bermuda ist umschlossen von Korallenriffen, die früher einen natürlichen Schutz vor Eindringlingen boten. Heute bieten die Korallenriffe beste Voraussetzungen zum Schnorcheln oder für unvergessliche Tauchgänge. Der Bermuda Archipel befindet sich übrigens auf der Spitze eines wahrscheinlich über 100 Million Jahre alten Vulkans.
Teil 2 - Fortsetzung unserer Artikel - Serie
Wassersport & Tauchen
TIPPS & Links
PADI® (Professional Association of Diving Instructors®) ist die größte zielorientierte Tauchorganisation mit einer weltweiten Gemeinschaft von 6.600 Tauchbasen und Resorts.
Weitere Informationen zu PADI finden Sie online unter www.padi.com