24.09.2022
Wird Texas Lone Star State genannt wird, weil es dort kaum Sterne zu sehen gibt? Sind weiße Strände schöner als schwarze? Sind die Malediven langweilig? Es gibt eine Vielzahl närrischer Fragen, die Reisende beschäftigen. Am 28. September, dem „Stell-eine-dumme-Frage“-Tag, gibt es endlich Antworten darauf.
Das kann man zumindest sein, wenn man will. Denn in Seattle gibt es ein Thema, das ganz wörtlich wachhält. Kaffee! Die Kaffeeszene in Seattle ist schon seit den 80er-Jahren sehr aktiv und wächst ständig um neue kreative Röstereien. Nicht umsonst befindet sich auch das erste Starbucks am Pike Place Market in Seattle. Aber nicht nur das lohnt einen Besuch: Geführte Kaffee-Touren beinhalten Stopps in einigen der kleinen, gemütlichen Coffee-Shops, die mit biologisch angebauten Kaffeesorten und Fairtrade-Kaffee punkten. Und nach so einer Tour ist man dann ganz sicher ein bisschen „Schlaflos in Seattle“.
Der US-Bundesstaat gehört zwar zu den größten Pfirsichproduzenten der USA und baut zirka 40 verschiedene Sorten an, die auf zahlreichen Farmen im Herzen von Georgia frisch gepflückt oder als Marmelade, Kuchen und Eiscreme verkauft werden. Jedoch stammen auch 50 Prozent der Ernte von Pekan- und Erdnüssen in den USA aus dem Peach State.
Das winzige Dorf Plains ist das Zentrum von Georgias Erdnussindustrie und erlangte durch Jimmy Carter einen hohen Bekanntheitsgrad, denn der einstige Gouverneur von Georgia und 39. US-Präsident kam dort als Sohn eines Erdnussbauern auf die Welt und ist noch heute in seinem Heimatdorf anzutreffen.
Eine Hängematte zwischen zwei Palmen, dahinter türkisfarbenes Wasser an einem feinsandigen, weißen Sandstrand. Keine Menschenseele weit und breit, Exotik pur. Der Neid unter den Daheimgebliebenen ist garantiert. Doch stets ist der Traumstrand weiß, nicht schwarz. Wer auf der Kanareninsel La Palma entlang der unzähligen Buchten spaziert, der merkt schnell: Der Sand ist genauso fein, quietscht gar unter den Füßen, doch ist er schwarz. Grund dafür ist der vulkanische Ursprung der Insel. Gerade die dunkle Farbe macht den Strand ganz besonders, vor allem in Verbindung mit der üppig grünen Landschaft La Palmas. Platz gibt es genug, nicht nur für Frühaufsteher, so zum Beispiel an den Stränden von Santa Cruz de la Palma, Puerto de Tazacorte und Echentive.
Fichtelgebirge? Schon mal gehört. Ist das nicht genau in Deutschlands Mitte? Ja, genau! Aber dort gibt’s doch nichts zu entdecken? Nein, nur Freiraum und Entschleunigung, ehrliche, regionale Küche und familiär geführte Übernachtungsmöglichkeiten. Und dazu noch Berge, Wälder, Wiesen, Flusslandschaften, kleine Seen, Granitmeere, ein Felsenlabyrinth, einen Geopark, vier Gesundheitsorte, abwechslungsreiche Wander- und Radwege sowie ausgezeichnete Kultur und sogar 123 Meter Sandstrand.
Wer schon immer davon geträumt hat, einmal nach Entenhausen zu reisen, der kommt im Fichtelgebirge voll auf seine Kosten. Denn in Schwarzenbach an der Saale gibt es mit dem Erika-Fuchs-Haus ein Museum für Comic und Sprachkunst, welches das Werk der Wahlfichtelgebirglerin sowie langjährigen Übersetzerin der Donald-Duck-Hefte würdigt und in dem Donaldisten ein Bad in Onkel Dagoberts Geldspeicher nehmen.
Ganz und gar nicht! Das Gegenteil ist der Fall: In den meisten Gebieten der Erde behindert das künstliche Licht von Siedlungen oder ganzen Städten den Blick in die Sterne. Nur wenige Ort auf der Welt sind so dunkel, dass sich ein detaillierter Sternenhimmel mit dem bloßen Auge beobachten lässt.
Die International Dark Sky Association (IDA) hat es sich zur Aufgabe gemacht, ebendiese Orte als Dark Sky Park zu kennzeichnen – und Texas ist einer der weltweit bedeutendsten Regionen, um in die
Sterne zu schauen. Der Big Bend National Park ist sogar der höchsten Klasse auf der Bortle-Skala zuzuordnen. Diese klassifiziert den Sternenhimmel je nach Dunkelheit von Klasse 1 (extrem dunkel)
bis Klasse 9, welche dem Lichtaufkommen in einer Stadt entspricht.
Der Name Lone Star State kommt übrigens aus einer Zeit, in dem Texas kein Bundesstaat, sondern eine Republik war – ein Lone Star zwischen den Vereinigten Staaten eben.
Mitnichten, denn das neu eröffnete OBLU XPERIENCE Ailafushi regt seine Gäste dazu an, mit der Natur, den Einheimischen und anderen Inselgästen in Kontakt zu treten.
Dies gelingt bei einem Kaffee auf der Flaniermeile La Promenade, am 1.000 Quadratmeter großen Infinity-Pool, im Theater und Unterhaltungszentrum The Dome, beim geselligen Speisen am Copper Pot Food Truck direkt am Strand oder bei allabendlichen Partys in der X360 Bar mit Livemusik. Zurückziehen kann man sich in einer der 268 Villen über dem Wasser und am weißen Puderzuckerstrand. Einzigartig auf den Malediven ist das Community- Spa-Erlebnis im ELE | NA The Spa. Hier genießen Freunde oder Familien einen gemeinsamen Nachmittag mit einer individuellen Wellnessreise und leckeren Drinks vom Xperience Juice Bike.
Vielleicht ein bisschen, denn in Pfronten im Allgäu begegnen Besucher schon lange nicht mehr nur den einheimischen Vierbeinern, sondern kommen bei einer sportlichen Auszeit auch in Berührung mit
exotischeren Paarhufern – und das bei einer mentalen Auszeit.
Auf der großen Alpakawiese des Hofs „Allgäu Alpaka“ erleben sportliche Tierfreunde beim Alpaka-Yoga die beruhigende Wirkung von Tier und Natur im Zusammenspiel mit Asanas. Das naturverbundene
Erlebnis mit niedlicher Begleitung beginnt mit einer Gehmeditation gefolgt von einer 90-minütigen Trainingseinheit inklusive Alpaka-Flow. Zwischen Sonnengruß, neugierigen Knopfaugen und dem
beeindruckenden Bergblick auf den Breitenberg begeben sich Entspannungssuchende auf eine mentale Reise nach Südamerika inmitten der Allgäuer Alpen.
Mit seinen Stränden und dem ganzjährigen Sonnenschein ist das karibische US-Territorium Puerto Rico ein Paradies für Urlaubshungrige. Neben den üppigen Landschaften, der reichen Geschichte und vielfältigen Kultur bietet die Insel viele verborgene Schätze. So ist San Juan die zweitälteste vor 500 Jahren von Europäern gegründete Stadt Amerikas. Hier reihen sich imposante koloniale Festungen an lebhafte Cafés, moderne Galerien und Boutiquen. Puerto Rico beherbergt darüber hinaus drei der weltweit fünf biolumineszierenden Buchten, die Besucher bei Dunkelheit vom Glasbodenkajak aus entdecken. Im Osten Puerto Ricos liegt der El Yunque National Rainforest – der einzige tropische Regenwald im US-Forstsystem.
Portos Kulturviertel WOW (World of Wine) ist das neueste Projekt eines Zusammenschlusses renommierter Portweinhäuser und Weinhotels – naheliegend also, dass das Thema Wein auf dem 5,5 Hektar großen Gelände seit der Eröffnung 2020 im Vordergrund steht. Das große Weinmuseum, die „Wine Experience“, das interaktive Roséwein-Museum „Pink Palace“ sowie die WSET-zertifizierte Weinschule machen dem Namen auch alle Ehre.
Doch es gibt noch weit mehr zu entdecken: Besucher können sich im „Fashion & Fabric“-Museum über die portugiesische Mode- und Textilindustrie und im „Planet Cork“-über den portugiesischen Exportschlager Kork informieren. In der „Chocolate Story“, dem Schokoladenerlebnis, freuen sich alle Naschkatzen über Wein- und Schokoladen-Pairing-Workshops und verfolgen gebannt die Produktion der hauseigenen Schokoladenmarke „Vinte Vinte“ in der gläsernen Fabrik. In zwei weiteren Ausstellungen, „PRATA“ und „The Bridge Collection“, erfahren die Besucher mehr zu Portos Geschichte und bestaunen über 2.000 antike Trinkgefäße – die Privatsammlung von WOW-Gründer Adrian Bridge. Zwölf Restaurants, Bars und Cafés sowie eine große Galerie mit internationalen Wechselausstellungen komplettieren das abwechslungsreiche Kulturangebot.
Nein! Der Name ist Programm: Kangaroo Island begeistert mit seiner wilden Schönheit, einer einzigartigen Küste und vor allem faszinierenden Begegnungen mit der australischen Tierwelt. Wer
Kängurus, Koalas, Wallabys, Warane, die seltenen Echidnas oder Seelöwen kennenlernen will, ist hier bestens aufgehoben.
In der Seal Bay sonnen sich Seelöwen tiefenentspannt am Strand und im Flinders Chase Nationalpark warten Begegnungen mit Kängurus und Koalas. Und nicht nur das. Einige der Naturwunder
Südaustraliens, wie die von Wind und Wasser geformten Remarkable Rocks oder der grandiose Admirals Arch, liegen hier.
Zugegeben: Es gibt schlimmere Vorurteile. Trotzdem ist es schade, dass die Vielfalt des Sunshine States beim schnellen Hinsehen meist verborgen bleibt. Dabei gibt es zahlreiche Beispiele, welche
die bekannten Stereotypen über Florida widerlegen.
Zum Beispiel liegt ganz in der Nähe der Hauptstadt Tallahassee der Wakulla Springs State Park mit einer der größten und tiefsten Süßwasserquellen der Welt. Ocala in Zentralflorida lockt mit
seinen Canyons Adrenalinsüchtige an, die in fast 50 Metern Höhe an einer Zipline von Felsen zu Felsen sausen können. Und in Marianna erleben Besucher des Florida Caverns State Parks eine
beeindruckende Höhlenwelt mit riesengroßen Stalagmiten.