MAG Lifestyle Magazin 07.12.2019
Pürgg-Trautenfels liegt auf der Ostseite des Grimmings, dem höchsten freistehenden Bergstock Europas.
Am Samstag dem 07. Dezember liefen die Stainacher Glöckler, weiß gekleideten Gestalten mit ihren großen Lichterkappen, durch die engen Gassen von Pürgg und boten den zahlreichen Besuchern einen
stimmungsvollen Einblichk in dieses althergbrachte Brauchtum.
Die handgefertigten Glöcklerkappen, zum Teil bis zu 20 Kilo schwer, sind wahre Kunstwerke. Gefertigt werden sie von den Läufern selbst. Mit bis zu 40 Arbeitsstunden und viel Liebe zum Detail
entsteht aus einem Holzgestell und buntem Seidenpapier ein wertvolles Brauchtumsstück.
Die Lichterkappen zieren Kirchenbilder, Wappen, Tierkreiszeichen, Blumen oder Motive aus der Region. Im Inneren der Kappe werden Kerzen angezündet, damit diese hell erleuchtet wird.
Glocken sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre.
An den ersten zwei Adventwochenenden wird der romantische Ort Pürgg in ein „Kripperl“ verwandelt und sorgt für idyllische Weihnachtsstimmung.
Der Adventmarkt zieht sich durch den ganzen Ort, ist einzigartig und lockt jährlich viele Besucher aus nah und fern an.
Die Aussteller haben keine „Stände“ im herkömmlichen Sinne, sondern dürfen die Ställe, Garagen, Tennen und Häuser benutzen und es wird besonders auf traditionelle und vielfältige
Handwerkskunst Wert gelegt.
Auch kulinarische Wünsche kommen nicht zu kurz und die einmalige Atmosphäre des kleinen Bergdorfes sorgt für idyllische Weihnachtsstimmung.
Auf dem felsigen Rücken der „Purgstallhöhe“ stand im Mittelalter eine wehrhafte Anlage, die Burg Grauscharn, auch Gruscharn geannt wobei der Namen vom slawischen Wort grusch abstammt was Geröll
bedeutet.
Schon 1160 hatte Markgraf Ottokar III. in dieser seiner Pfalzburg, Herrschaftsmittelpunkt für die Grafschaft Ennstal, eine Urkunde ausgestellt. Die Johanneskapelle war vermutlich Teil der
Burganlage. Auch die Pfarre, deren Sprengel weit über Aussee hinausreichte ist uralt,seit 1183 sind Kirche und Burg auf dem Burgstall bezeugt. 1490 kam die Pfarre an die St. Georgs-Ritter, 1599
an die Grazer Jesuiten.
Die malerische Ortschaft Pürgg, von Peter Rosegger als das „Kripperl der Steiermark“ genannt, befindet sich auf einem kleinen Plateau in den Südabstürzen des Rantensteins, etwa 150 m über dem
Talgrund des Grimmingbachs. Der Ort besteht aus wenigen engen Straßen, die weitgehend autofrei gehalten werden. Dort drängen sich die Häuser rund um zwei Kirchen – bemerkenswerterweise beide
zeitnah im 12. Jahrhundert erbaut.
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