Corona Krise in Österreich, Demonstrationen in Wien gegen Regierung, Impfzwang & Gecko

08.01.2022 + update 09.01.2022

Nein, Gott sei Dank war der Ausgang nach kurzer und kritischer Eskalation durch eine winzige Zahl anscheinend gewaltbereiter Teilnehmer, bei der leider eine ältere Dame durch Pfefferspray der Polizei verletzt wurde, friedlich.
Die gute Stimmung am Ende der Demo zeigt positiv

Die friedlichen Teilnehmer der Demonstration setzen sich aus allen Alterstufen, von Familien mit Kindern bis Pensionisten und aus allen sozialen Schichten zusammen, laut einem Reporter von Hilfsarbeitern bis zu Universitätsproffessoren. Auch Pflegekräfte, jene wohl wichtigsten systemerhaltende Personengruppe,  demonstrieren für Ihre Freiheit von staatlichen Zwangsmassnahmen verursacht durch Versäumnisse der Politik bei der Krankenhausfinanzierung

Es ist nicht Corona per se das die Spaltung der Gesellschaft verursacht es ist die Politik. In Österreich hat man leider oft das Gefühl, dass türkis-grüne Regierungsmassnahmen nur duch das Zitat "Quod licet Iovi, non licet bovi" zu charakterisieren sind. Zwang löst Reaktanz aus und fördert Extremismus. In Ländern mit demokratischeren Massnahmen im Kampf gegen den Virus vernimmt man kaum die Gefahr der Spaltung der Gesellschaft. Eie Spaltung in Impfbefürworter und Impfzwanggegner ist eine Folge der Politik, nicht der Pandemie. Die Pandemie erst zu nehmen und Corona nicht zu leugnen bedeutet demokratiepolitish gesehen wohl nicht, dass alle Zwangsmassnahmen goutiert werden.

Eine beliebtes Zitat zur Untermauerung einer Aussage von Politikern der türkis-grünen Koalition lautet, dass Experten "das" behaupten. Die Frage, die sich stellt, wer hat diese Experten ausgewählt?
Wie objektiv können Beschlüsse von "Expertengruppen" sein, wenn jenen Fachleuten, die ihre Stimme gegen Regierungsbeschlüsse erheben, Suspendierung oder Kündigung droht?
Weshalb gibt es keine öffentliche Diskussionen zwischen diesen Fachleuten und den "Experten" im öffentlichen Fernsehen mit umfassend und ausgewogenen Informationen?
 
Ein veröffentlichtes Interview mit Luc Montagnier, Virologe und Nobelpreisträger, Mitentdecker des AIDS-erregenden HI-Virus, ist seit Mai 2021 auf der Seite des Parlaments abrufbar. Das zeigt, dass Österreich eine Demokratie ist, dass diese Diskussion nicht öffentlich viral geht liegt wohl an der Regierung und einigen wohl kaum unparteiisch, neutral und unabhängig berichtenden Medien. Es gibt Antikörper, die durch den Impfstoff entstehen und das Virus zwingen, eine andere Lösung zu finden oder zu sterben. Dabei werden Varianten geschaffen“, so der Wissenschaftler. Dieses Phänomen der „infektionsverstärkenden Antikörper“ (Antibody-Dependent Enhancement, kurz ADE) sei Epidemiologen vertraut. Doch im Falle von Corona würden sie dazu schweigen. Link zur Quelle:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/J/J_06809/fnameorig_979812.html?fbclid=IwAR3DWqHmKVwX5Szjprw8DQq-qaodfEmKBJocf3GASvIgbY1D0EL1xR43pSg

Wo bleiben, bis auf wenige Ausnahmen, öffentliche Diskussionen zwischen Gegnern und Befürwortern von Regierungsmassnahmen, von Experten und Fachleuten in Krankenanstalten bis hin zum Bundesheer ? Eine öffentliche Diskussion führt sicher nicht, wie von einer Virologin behauptet, zu mehr Verunsicherung sondern wäre ein Beweis gegen eine Oktroyierung und könnte der Spaltung der Gesellschaft entgegenwirken.

Jeder der möchte, kann sich kostenlos impfen lassen, bravo!
Wer zu einer Risikogruppe zählt oder eine Infektion fürchtet trägt eine OP oder FFP2 Maske, verständlich!
Wer aber die Impfung ablehnt wird nicht ausgegrenzt und kann am Leben teilhaben, chapeau!

Keine Diffamierung oder Herabwürdigung Andersdenkender sondern ein Miteinander unter Abwägung der Risiken einer Viruserkrankung und den oft verharmlosten Kolateralschäden.

In Österreich hat eine weiterführende Studie des Departments für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit zur psychischen Gesundheit der Schülern und Schülerinnen gezeigt, dass 62 Prozent der Mädchen und 38 Prozent der Burschen eine mittelgradige depressive Symptomatik aufweisen. Weiters haben sich depressive Symptome, Angstsymptome aber auch Schlafstörungen verfünf- bis verzehnfacht.

Eine aktuelle Studie in Deutschland der Uniklinik Essen warnt, dass die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die nach einem Suizidversuch intensivmedizinisch versorgt werden mussten, im zweiten Lockdown um 300 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor der Corona-Pandemie angestiegen sind.

Es ist zu begrüssen, dass einige Medien, so wie wir seit Beginn, das Wort Corona Leugner differenzierter verwenden und objektiv berichten, dass die meisten Teilnehmer an Demonstrationen eben keine Corona Leugner sind sondern Gegner einer Zwangsmassnahme der Regierung, der Impfpflicht, sind. Wenige Militante stehlen immer wieder tausenden friedlichen Demonstranten die Aufmerksamkeit wie es leider auch bei so manchen anderen Massenveranstaltungen zu erkennen war. Bei einem Fussballmatch käme keiner auf die Idee alle zu diffamieren weil Einzelpersonen des links- oder rechtsextremen Spektrums einer friedlichen Veranstaltung durch Gewaltaktionen missbrauchten. Polarisierung durch extrem linke bis rechte Gruppen sind aber die Minderheit und sollten die demokratisch legitimen Bedenken tausender Staatsbürger nicht dazu dienen um freihe Meinungsäusserungen zu unterdrücken sondern als Herausforderung dienen wahre Demokratie zu leben.

Viele Ärzte und Ärztinnen konnten mir auf Nachfrage bestätigen, dass jeder Patient das Recht hat, eine Behandlungsmethode zu akkzeptieren oder abzulehnen, aus welchen Gründen auch immer. Auch wenn eine Behandlungsmassnahme nach Stand der Wissenschaft opportun erscheint liegt die letzendliche Einverständniserklärung immer beim Patienten. Folglich abzuleiten, wenn ein Gesunder sich für medikamentöse Behandlung im Falle eine Infektion entscheidet, welche in anderen Ländern Standard bei Infektionen darstellt, ist das sein freies Recht.

Eine weitere friedliche Demonstartion fand am 09.01.2022 in Innsbruck stand. Zum Auftakt gab es zahlreiche Ansprachen, so bedankt sich Sarah Haslacher vom Team Tirol bei der FPÖ, es folgte Christian Ortner, stellvertretender Landessprecher der MFG und nach Markus Abwerzger, Michael Schnedlitz und Jürgen Wirt Anderlan. Kurz vor 15 Uhr spach Herbert Kickl zu den Anwesenden und stand danach den Teilnehmern auch für Selfies zur Verfügung.

Kolumne 2021/2022 - zum Nachdenken ... cui bono?

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